Also ich gehöre ja generell zu den Menschen, die sich ums Gewicht nicht wahnsinnig viel Gedanken machen. Ich liebe Süsses. Essen generell. Aber so nach Weihnachten kann es schon mal vorkommen, dass ich mich müde, erschöpft und etwas pampig fühle. Kennst du das?
Fündig auf der Suche nach einem guten Ernärungsratgeber
Am Mittagstisch habe ich letzthin einen spannenden Buchtipp erhalten: Der Ernährungskompass von Bas Kast.
Es ist doch so: Wenn wir endlich so weit sind, dass wir etwas für unsere Gesundheit tun möchten (besser Kochen, weniger Fettiges und Süsses essen, mehr Sport machen), stellt sich die Frage: Wo fange ich denn bloss an? Und wenn ich weniger Zucker essen soll, was soll ich denn dann essen? Proteine? Fett? Oder doch lieber Kohlenhydrate?
Als der Autor Bas Kast beim täglichen Joggen ein Stechen im Herz spürte, trat er auf seine Notbremse. Bis dahin galt er als der coole Onkel, der immer nur Chips zum Abendessen ass. Doch als das schmerzhafte Pochen in seiner Brust nicht mehr aufhören wollte, realisierte Kast, dass er etwas grundlegend ändern musste.
Recherchewut
Also stürzte er sich in die Recherchen, prüfte sämtliche Ernährungstheorien auf Herz und Nieren, so lange und so ausführlich, bis sich die Studien in allen Ecken seiner Wohnung stapelten. Sein Ziel war es, herauszufinden, welche Ernährungstheorien «wahr» waren und wie er ein gesundes Leben führen konnte. Das Resultat seiner Recherchen und Überlegungen findest du im vorgestellten Buch.
Ein (Ernährungs-)Kompass, der nicht dein Leben bestimmt
Ein Kompass ist das Buch im wahrsten Sinne. Kast schreibt uns keine genaue Richtung, keine Essenspläne vor. Stattdessen weist er uns eine Richtung, gibt uns verschiedene Ansätze zur Auswahl und wägt sie ebenso gegeneinander ab. Er motiviert uns, uns mit unserem Körper auseinanderzusetzen, um herauszufinden, wie er funktioniert. Um damit (und mit viel Knowhow im Gepäck – danke dafür!) den individuellen Weg zu einer gesünderen Lebensweise anzutreten.
Ich habe beim Lesen viel gelernt, begreife nun manches, das ich vorher nicht wusste. Auch, wie die Dinge rund um Essen, Verdauung und Blutwerte zusammenhängen. Der Ernährungskompass ist ein wertvolles Buch, um zu lernen, besser auf sein Bauchgefühl (im wahrsten Sinne des Wortes) zu hören.
Hi du, das Buch will ich schon sooo lange lesen, aber irgendwie verplane ich es immer wieder und dann entdecke ich es bei anderen Buchblogger:innen und erinnere mich.
Zeilentänzerin
Liebe Zeilentänzerin, hihi kenne ich. Mir geht das mit «Alte Sorten» von Ewald Lorenz so. 😉