NaNoWriMo 2020

Mein letzter Beitrag ist schon eine Weile her. Das heisst aber nicht, dass ich den Büchern fern geblieben bin – im Gegenteil. Ich versuche aktuell grad selber einen Roman zu schreiben. – Yep. Du hast richtig gelesen. Lies hier von meinen ersten Erfahrungen mit dem Projekt.

Mein letzter Beitrag ist schon eine Weile her. Das heisst aber nicht, dass ich den Büchern fern geblieben bin – im Gegenteil. Ich versuche aktuell grad selber einen Roman zu schreiben.

Hui – ein eigener Roman?

Yep. Dass ich an mich selber grundsätzlich hohe Ansprüche setze, hat dazu geführt, dass ich mich bisher nicht getraut habe, eine längere Geschichte oder gar einen Roman zu verfassen.

Was, wenn die Geschichte lahm klingt?
Was, wenn zu wenig oder gar keine Spannung aufkommt?
Was, wenn Formulierungen nicht stimmen?
Was, wenn ich meinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht werde?
Was, wenn ich den Roman gar nie abschliessen werde?

Solche Fragen plagen mich zeitweise noch immer. Doch mittlerweile bin ich überzeugt, dass das Schreiben-Können nicht nur Schreibbegabten vorbehalten ist, sondern ein Handwerk wie jedes andere ist, das erlernt werden kann. – Für manche erweist es sich als leichter, für andere als schwieriger.

Lesen hilft schreiben zu lernen. Schreiben hilft schreiben zu lernen. 

Und das ist genau der Grund, warum ich beim diesjährigen NaNoWriMo teilnehme. Ich will die 50’000 Wörter schreiben, einfach nur um einmal zu sehen, wie es sich anfühlt, darauf los zu schreiben, ohne mich gleich wieder mit Selbstzweifeln auszuhebeln. Ich will sehen, was passiert, wenn ich es einfach versuche. Ganz nach dem Motto: «Probieren statt studieren».

NaNoWriMo 2020 als Motivationsfaktor

Heute ist der Tag 14 des diesjährigen NaNoWriMos und ich habe aktuell 18’000 Wörter geschrieben. Das sind rund 5’000 Wörter weniger als ich durchschnittlich bereits geschrieben haben sollte, wenn ich die 50’000 erreichen will. 

Ich habe in diesen 14 Tagen feststellen müssen, dass…

  • … 1666 Wörter pro Tag relativ viel sind, insbesondere da das Leben daneben normal weiterläuft. 
  • … es für mich einfacher ist, eine Szene zu schreiben, wenn ich den roten Faden der Geschichte deutlich vor Augen habe. Ich gehöre daher wohl eher zum Team Plotter.
  • … tatsächlich jeden Tag zu schreiben enorme Disziplin voraussetzt. Es gibt ja so viel, dass auch noch erledigt werden will!

Bald ist Halbzeit und ich freue mich total auf das Resultat am 30. November. Ich freue mich aber genauso auf den restlichen Weg bis dahin. Und ich finde es wunderbar, wie die NaNoWriMo-Teilnehmenden sich gegenseitig pushen und austauschen. Ein Hoch auf diese tolle Community! 🙌

Challenge accepted.

Der NaNoWriMo ist eine grosse Herausforderung für mich und ich bin echt gespannt, ob ich mein Ziel erreichen kann. Ich freue mich zu sehen, was mit meiner Idee geschieht, wie sich die Figuren entwickeln und wie Orte entstehen.

Wenn ich die nächsten beiden Wochen hier wiederum nicht so aktiv sein werde, dann seid gewiss, ich versuche meine 1666 Wörter täglich zu schreiben. Ich informiere euch spätestens Ende Monat, wie das geklappt hat. 🤗

🖊 Schreibt’s in die Kommentare: Könnt ihr euch vorstellen, selber einmal bei einem National Novel Writing Month mitzuschreiben? Falls ja, über was würdet ihr schreiben? Und falls nein, warum nicht? 

Beitragsbild © Glenn Carstens-Peters

1 Kommentar

  1. gloria

    Okay, ich probier’s.

    Antworten

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